Wer heute Bücher lesen möchte, hat die Qual der Wahl: Es gibt die althergebrachten Bücher, aber auch E-Books, die man auf einem E-Reader lesen kann oder auch auf anderen mobilen Endgeräten. Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit, je nach Leseinteresse Texte zu abonnieren und sich diese aufs Smartphone oder Tablet schicken zu lassen, möglichst in der Länge, wie man sie zwischen Frühstück und Arbeitsbeginn verdauen kann.
Bezahlen oder kostenlos?
Es gibt heutzutage fast flächendeckend in der ganzen Republik Bücherschränke oder -regale, in denen Bücher stehen, die man kostenlos mitnehmen oder gegen mitgebrachte Bücher tauschen kann. Ebenso gibt es über das Projekt Gutenberg oder als Werbemaßnahme der Verlage im Internet kostenlose E-Books zum Herunterladen. Wenn man regelmäßig die realen Büchervorräte sichtet und/oder ebenso regelmäßig auf den diversen Webseiten nach kostenlosen Neuerscheinungen sieht, kann man gut ohne finanziellen Einsatz sein Bücherregal oder seinen E-Reader füllen. Ob man damit aber die Literaturlandschaft wirklich fördert, ist fraglich. Denn die, die diese Literatur geschrieben haben, sehen bei solchen kostenlosen Arrangements meist auch keinen Cent. Wenn man für seine Arbeit nicht bezahlt wird, muss man sie auch nicht in guter Qualität irgendwem abliefern.
Ähnlich sieht es aus, wenn man seine Bücher grundsätzlich gebraucht auf dem Trödelmarkt oder beispielsweise bei Amazon oder Booklooker kauft. Man vermindert damit zwar den Rohstoffabbau, weil nicht für jedes mehr oder weniger einmalige Lesen ein neues Buch produziert werden musste, aber den Gewinn haben die Verkäufer, nicht der Autor.
Bücher im Buchhandel, vor allem, wenn sie nicht aus der Wühlkiste kommen, sind meist recht teuer. Vielleser müssen für genügend Urlaubslektüre schnell einen dreistelligen Betrag hinlegen. Der eine oder andere mag sich überlegen, diesen erst einmal im Wunderinocasino.com zu gewinnen. Wenn sie die Bücher in einer örtlichen Buchhandlung kaufen, freut das den Buchhändler, dessen Existenz meist auf der Kippe steht.
Vielleicht sollte man eine gesunde Mischung aus all diesen Möglichkeiten nutzen, um eine breite Palette an guten Büchern zur Verfügung zu haben.